Nicht ganz so einfach: Ein Blick auf die letzten drei Wochen
Vor rund drei Wochen ist die Entscheidung zur Absage des 24h-Rennens gefallen und nach langen Überlegungen und Diskussionen ist die Teilnehmerinformation vom 30. April entstanden in der Hoffnung, dass es damit einen Weg an der Insolvenz vorbei gibt.
Eine Insolvenz klingt für eine GmbH zuerst mal nicht so schrecklich, bei genauerem Hinsehen gibt es aber nur Verlierer. Nach vorsichtigen Schätzungen aus berufenem Munde hätten die Teilnehmer nur rund 20 Prozent zurückbekommen. Auch wir hätten Geld verloren, den ganzen Abwicklungsstress mit dem Insolvenzverwalter gehabt und ziemlich sicher auch bei euch Kredit verspielt. Keine Frage also, dass wir in eine Variante „es geht weiter ohne Insolvenz“ auch Geld investieren werden.
Nach langen Rechenübungen und Kaffeesatzleserei (manchmal haben wir auch in Bierschaum gelesen) kam das euch bekannte Angebot zustande. Zu unserem Beitrag habe ich im Video (die Passage gab`s im geschriebenen Text nicht) eine grobe Erklärung abgegeben, dabei möchte ich es bewenden lassen.
Unterstützung haben wir auch von vielen Dienstleistern und Helfern erfahren, die uns dieses Jahr entgegenkommen oder das für nächstes Jahr in Aussicht gestellt haben.
Wir alle gemeinsam haben die Zukunftssicherung geschafft, jeder mit seinem individuellen Beitrag. Aus den vielen Mails, die wir bekommen haben, können wir auch die unterschiedlichsten Beweggründe für die individuellen Entscheidungen nachvollziehen. Es gibt Menschen, die sind von Corona härter getroffen als Rad am Ring. Die meisten unserer Teilnehmer haben nicht nur eine ausgefallene Veranstaltung zu beklagen, sondern mehrere. Viele haben die Unterstützung von Rad am Ring priorisiert, andere haben anderen Veranstaltern geholfen oder eben von ihrem Recht Gebrauch gemacht. Wie auch immer, wir sind froh, euch alle als Teilnehmer zu haben. In Summe seid ihr umwerfend und unschlagbar. Wir sehen das als Verpflichtung für die Zukunft!