3 X TOURENFAHREN: TOURISTISCH, E-BIKES UND SPORTIV

Fahrspaß ohne Zeitdruck

Fahrspaß ohne tickende Uhr auf der einmaligen Nürburgring-Nordschleife, das sind die Reize des Tourenfahrens. Ab 2019 gibt es das Tourenfahren in zwei Varianten: Am Samstag für gemütliche Rad-Touristen und E-Biker, am Sonntag für die sportiveren Zeitgenossen, die mit der Fahrsituation im laufenden 24h-Rennen zurechtkommen. Das Einfahren auf die Strecke erfolgt über Box 22 (Änderungen vorbehalten siehe Lageplan). Eine Runde über  Nordschleife misst in der Tourenfahren-Version 20,8 Kilometer und hält neben 73 Kurven auch rund 500 Höhenmeter parat. Wie nicht anders zu erwarten ist der Rennstreckenasphalt perfekt und bietet vor allem in den kurvigen Bergab-Passagen ordentlich Grip.

2x Samstag: Tourenfahren touristisch und E-Bikes (keine S-Pedelecs!)

Die Nürburgring-Nordschleife ist ein Genuss: für Rennradfahrer, Trekking-Radler, E-Biker und sogar mit dem Mountainbike. Für alle, die ohne Rennbetrieb locker ihre Runden drehen wollen, haben wir diese Disziplin am Samstag ins Programm genommen. Die Anmeldung zu Tourenfahren „touristisch“ kann sowohl im Vorfeld online oder vor Ort im Teilnehmer-Center erfolgen.

Die Teilnehmer können sich von Lust und Laune treiben lassen. Wie lange man auf der Nordschleife unterwegs ist, bleibt jedem nahezu selbst überlassen. Auch die Anzahl der gefahrenen Runden ist völlig nebensächlich. Um 11:00 Uhr muss allerdings gemäß Zeitplan die letzte in Angriff genommen werden. Die Schleife durchs Fahrerlager wird grundsätzlich ausgelassen. Die Tourenfahrer fahren nicht auf die GP-Strecke, sondern biegen an der T 13 direkt rechts ab und bleiben somit auf der Nordschleife.

Die Ausfahrt von der Strecke erfolgt über das Eisentor an Tribüne (T) 13 an Posten 12 (siehe Lageplan roter Punkt), da auf der GP-Strecke die Startaufstellung der Rad am Ring-Rennen stattfindet. Die Ableitung wird vom Orga-Personal angezeigt.

1x Sonntag: Tourenfahren sportiv /E-Bikes nicht erlaubt!

Wir haben der altbekannten Disziplin Tourenfahren das Attribut „sportiv“ verliehen. Erstens, weil wir sicherstellen wollen, dass die Teilnehmer, die gleichzeitig mit denen des 24h-Rennens auf der Strecke sind, mit dieser Situation zurechtkommen und die 24h-Teilnehmer auch nicht behindern. Zweitens, weil wir für die eher touristisch orientierten Biker eine Extra-Disziplin geschaffen haben und das auch deutlich werden soll. Die Zeitplanung und alle anderen Rahmenbedingungen sind unverändert gegenüber den Vorjahren geblieben.

Die Teilnehmer können sich von Lust, Laune und Leistungsfähigkeit treiben lassen. Wie lange man auf der Nordschleife unterwegs ist, bleibt jedem nahezu selbst überlassen. Auch die Anzahl der gefahrenen Runden ist völlig nebensächlich. Um 11:30 Uhr muss allerdings gemäß Zeitplan die letzte in Angriff genommen werden. Die Tourenfahrer sind parallel zum Renngeschehen auf der Strecke, was bei den Dimensionen der Nordschleife zu keinerlei Komplikationen führt. Die Schleife durchs Fahrerlager wird grundsätzlich ausgelassen. Die Tourenfahrer radeln für Folgerunden nicht auf die GP-Strecke, sondern biegen an der T 13 direkt rechts ab und bleiben somit auf der Nordschleife. Lediglich zum Ausfahren darf die Streckenführung über die GP-Strecke genutzt werden.

Informationen

Infos / Regeln touristisch sportiv
Tag Samstag Sonntag
Dauer 9:00 bis 12:00 Uhr 7:00 bis 13:00 Uhr
Start zur letzten Runde 11:00 Uhr 11:30 Uhr
E-Bikes/Pedelecs erlaubt (nicht erlaubt: E-Bikes & S-Pedelecs bis 45 km/h) nicht erlaubt
sportive Fahrweise ja ja
touristische Fahrweise ja nein
E-Bikes ja nein
Jugendliche ab 10 Jahren ab 14 Jahren
Helmpflicht ja ja
Anhänger nein nein
Kindersitze nein nein
Tandems ja nein
Handbikes o.ä. nein nein
Lastenräder ja nein
Materialbestimmungen siehe AGB siehe AGB
Fahren auf der
legendären Nordschleife
TOP
Infrastruktur
Expo &
Rahmenprogramm

Strecke

Der Nürburgring: legendäre Nordschleife und moderne Formel 1-Arena

Der Nürburgring, das ist seit 1927 die legendäre Nordschleife, gerne auch respektvoll „Grüne Hölle“ genannt. Und die Grand Prix-Strecke, die 1984 erbaut und 2002 um die Mercedes-Arena erweitert wurde. Sie kann in zwei Teilstrecken (Sprint-Strecke und Müllenbachschleife) befahren und zusätzlich mit der Nordschleife verbunden werden.

Bei Rad am Ring kombinieren wir die vorhandenen Streckenführungen für die einzelnen Disziplinen unterschiedlich (siehe Streckenskizze) und führen bei den 24h-Rennen die Teilnehmer zusätzlich durch das Grand Prix-Fahrerlager.

So entstehen die unterschiedlichen Streckenlängen, Höhenprofile und Kurvenvariationen.

Wer durch die „Grüne Hölle“ will, der wird was erleben!

Egal auf welchem sportlichen Niveau man die legendäre Nordschleife des Nürburgrings unter die Räder nimmt, der alte Eifelkurs fordert viel und gibt alles. Er ist das schönste Stück Asphalt zwischen Nord- und Südpol, er lockt mit landschaftlichen Reizen und fordert heraus mit rund 500 Höhenmetern und 73 Kurvenpassagen auf  20,8 Kilometern Länge (Diese Werte beziehen sich rein auf die Nordschleife. Werte der Gesamtstrecke siehe „Information“ oben!). Wer 24 Stunden durch die „Grüne Hölle“ will, der kann was erleben!

Am Nürburgring wurden Rad-Weltmeister gekürt, haben Einzelfahrer 24 Stunden lang die eigenen Grenzen ausgelotet und sind touristisch orientierte Radler abgekämpft, aber glücklich aus der „Grünen Hölle“ zurückgekehrt. Die Faszination, die diese einmalige Strecke auf Auto- und Motorradfahrer ausübt, setzt sich bei Radfahrern nahtlos fort.

In unzähligen Stunden von Stammtischgesprächen wurde über den Grund dafür philosophiert und es wurden viele Gründe gefunden. Vermutlich ist es so, dass eben jeder sein ganz individuelles Erlebnis und seine ganz individuelle Liebe zu der „Grande Dame“ der Rennstrecken entwickelt hat. Aber egal warum, wer vom Nürburgring-Bazillus einmal befallen ist, den lässt dieser nicht mehr so schnell los. Das gilt auch ganz besonders für die Teilnehmer des 24h-Rennens.

Alles fängt harmlos und gleichzeitig beeindruckend an. Den Start auf einem Formel 1- Kurs erlebt man ja nicht alle Tage. Die Strecke misst 18 Meter in der Breite, kein Gedränge, keine Steigung. Der Rechtsknick in die Mercedes-Arena ist auch noch keine Herausforderung. Die Startrunde über die Kurzanbindung fordert beim Anstieg zur „NGK-Schikane“ ein bisschen. Nach dem Übergang auf die Nordschleife geht es mit wenigen Unterbrechungen bergab bis nach „Breidscheid“. Geschwindigkeiten bis nahe 100 km/h erstrampeln im Abschnitt „Fuchsröhre“ die ganz „Gierigen“, herrliche Ausblicke in die Eifellandschaft sind ein alternativer Reiz.

Ab „Breidscheid“ wird’s dann für rund vier Kilometer ernst. Über „Ex-Mühle“ und „Bergwerk“ geht’s in den Streckenabschnitt „Klostertal“ – und der hat’s in sich. Ganz langsam hebt sich der Asphalt und suggeriert leichtes Spiel. Aber mit jedem Meter wächst die Steigung. Vom legendären „Karussell“ bis zur „Hohen Acht“ wird ein Spitzenwert von rund 17 Prozent erzielt. Spätestens hier wird jedem klar, dass die Nordschleife auch bei Radfahrern zu Recht respektvoll „Grüne Hölle“ genannt wird. „Wippermann“, „Eschbach“, „Brünnchen“, „Pflanzgarten“ – diese Abschnitte sind trotz kurvigem Auf und Ab wieder eher harmlos. Über „Schwalbenschwanz“ und „Galgenkopf“ führt der Kurs dann auf die lange Gerade namens „Döttinger Höhe“. An deren Ende trennt nur noch die Schikane „Hohenrain“ die Radler von der Start- und Zielgeraden des Grand Prix-Kurses. Tribünen und Boxenanlage wachsen aus dem Boden. Über 5.000 Teilnehmer haben am Streckenrand ihre teilweise luxuriösen Lager aufgeschlagen und schaffen eine einzigartige Atmosphäre. Und dahinter öffnet sich für eine weitere Runde das Tor zur „Grünen Hölle“.