Single Trails durch den Eifeler Wald, knackige Abfahrten und zu Beginn einer jeden Mountainbike-Runde rund um die Nürburg geht’s quer durch die Formel 1-Arena des Nürburgrings. Das 24h-MTB-Rennen ist genauso einzigartig, erlebnisreich und herausfordernd wie sein Kult-Pendant über den Nordschleifen-Asphalt.
24h-Rennen üben eine ganz besondere Faszination aus. Die sportlichen und organisatorischen Herausforderungen haben eine nicht alltägliche Dimension – Tag und Nacht. Das fordert nicht nur die Sportler, sondern die ganze Mannschaft an Betreuern, Helfern und Freunden. 24h-Rennen sind damit nicht alleine sportlicher Wettstreit auf der Strecke, sondern eben auch das Bewältigen der gemeinsamen Herausforderung. Und nach 24 Stunden durch die „Grüne Hölle“ gibt es nur Sieger.
Beim 24h-MTB-Rennen auf dem Nürburgring findet jeder seine ganz persönliche Herausforderung. Gewertet wird in den Disziplinen Einzelfahrer sowie 2er-Team, 4er-Team und 8er-Team. Extremsportler wie passabel trainierte Hobby-Rennfahrer kommen gleichermaßen auf ihre Kosten.
Eine MTB-Runde misst rund 11,5 Kilometer und hält über 209 Höhenmeter parat. Der erste Streckenabschnitt führt über den Asphalt der Grand Prix-Strecke. Danach geht’s auf Schotter- und Wiesenwegen bergauf Richtung historischer Nürburg. Dem Aufstieg folgen eine knackige Abfahrt auf schmaler Dreckpiste und später noch unterschiedliche Single Trails mit Topografie und engen Kehren. Danach geht es über die Antoniusbrücke in den neuen Streckenteil mit einer Abfahrt a la Fuchsröhre um eine Spitzkehre wieder steil bergan zurück über die Antoniusbrücke. Dann führt die Strecke wieder auf die Nordschleife bei der Hohenrain-Schikane bevor es erneut über die Ziellinie geht.
Der Nürburgring bietet mit seiner Formel 1-Infrastruktur perfekte Rahmenbedingungen für das 24h-MTB-Rennen. Jedem Team/Teilnehmer ist exakt ein Boxenplatz oder eine Parzelle auf dem weitläufigen Gelände zugewiesen. Jeder Teilnehmerplatz liegt direkt an der Rennstrecke und bietet ausreichend Platz für das Team-Camp.